Selbsthilfegruppe Wunstorf

für Eltern von lese-rechtschreib- und rechenschwachen Kindern


Flyer Selbsthilfegruppe Wunstorf

Hier finden Sie einen kleinen Flyer unserer Selbsthilfegruppe Wunstorf zum Download.


Termine

Die Termine werden unter dem Menüpunkt >Termine< veröffentlicht. Eine Übersicht der geplanten Treffen können Sie sich hier downloaden:


Kontakt zur Selbsthilfegruppe Wunstorf

  • Marianne Büngel - Telefon 05031/939897 - hannover@legasthenie-verband.de
  • Friedhelm Espeter - Telefon 05031 /971828 - vorstand@legasthenie-verband.de

Kennen Sie das auch?

Ihr Kind ist in die Schule gekommen. Es ist aufgeweckt, lernt gut, kommt gut mit und hat Spaß an der Schule.

 

Doch mit dem Lesen, Schreiben oder Rechnen, da haut das nicht so hin. Es rät mehr die Worte oder lernt den Text mehr auswendig, als dass es liest und kann Rechenoperationen nicht umsetzen.

 

Das Geschriebene erscheint wie eine willkürliche Aneinanderreihung von Buchstaben. Die Diktathefte sind mehr rot als blau. Ihr Kind - sonst mit Interesse und Ausdauer bei der Sache - erscheint unkonzentriert. Auch beim Rechnen kann ihr Kind keine korrekten Ergebnisse erzielen.

 

"Es muss mehr üben", hören Sie aus der Schule. Sie stehen hinter Ihrem Kind und versuchen es mit Zuwendung, mit Strenge, mit Verboten, mit Bestrafungen - alles ohne Erfolg. Sie sind verzweifelt und der Wut nahe. Ihrem Kind geht es auch nicht anders, und der Friede zu Hause ist gestört.

 

Ein typischer Fall von einer Teilleistungsstörung im Lesen und Schreiben (= Legasthenie) oder eine Teilleistungsstörung im Rechnen (= Dyskalkulie)? Was sollte hier jetzt erfolgen? Wer untersucht solche Störungen? Ist dies Aufgabe der Schule?

 

Eltern und Kind stehen damit oft alleine da. Sie fühlen sich als die Dummen, als Versager, ihnen wird oftmals wenig Verständnis entgegengebracht und sie fühlen sich dadurch hilflos und überfordert.

 

Diese Schwierigkeiten zeigen sich nicht nur bei Schüler:innen in der Grundschule, sondern diese Probleme im Lesen, Schreiben oder Rechnen begleiten die Schüler:innen auch noch in den weiterführenden Schulen sowie auch in der Berufsausbildung oder Studium.

 

Aus diesen Gründen haben Eltern von lese-rechtschreib- und rechenauffälligen Kindern 1999 eine Selbsthilfegruppe gegründet.


Ziele der Elterngruppe

Die Ziele der Elterngruppe sind:

  • sich und anderen Eltern Hilfestellung  im Schul- und Familienalltag zu geben
  • ihre Erfahrungen mit Behörden, Untersuchungen und Therapiemethodiken auszutauschen.
  •  sich über Themen wie Nachteilsausgleich, Notenschutz auszutauschen
  • Darüber hinaus werden Vorträge über den Bereich Lese-,Rechtschreibschwäche und Legasthenie, über ADS, Dyskalkulie (Rechenschwäche) und verschiedene andere Bereiche organisiert.
  • Weiterhin ist es ein Anliegen der Eltern Kontakt und Zusammenarbeit mit den Schulen zu suchen, um dort auf die spezielle Situation der Kinder hinzuweisen.

Die Elterngruppe ist durch persönliche Mitgliedschaft dem Bundesverband Legasthenie & Dyskalkulie e.V. (kurz: BVL) angeschlossen. Die Internetseite des BVL finden Sie auf unserer Startseite.


So entstand die Elterngruppe-LRS Wunstorf

Die Selbsthilfegruppe für Eltern von lese - rechtschreibschwachen Kindern existiert seit 1999.

 

Im Frühjahr 1999 fanden sich erstmals Eltern von Kindern, die unter einer LRS-Schwäche leiden, zusammen. Ziel dieses Kreises ist es, sich und anderen Eltern Hilfestellung im Schul- und Familienalltag zu geben und ihre Erfahrungen mit Behörden, Untersuchungen und Therapiemethodiken auszutauschen.

 

Neben diesem Selbsthilfeansatz wurden innerhalb der letzten Jahre verschiedene Vorträge organisiert, die zum Teil sehr gut besucht waren. Inhalte waren fachliche Informationen über den Bereich Lese-Rechtschreibschwächen und Legasthenie, so z.B. Vorträge von Fachleuten der Institutsambulanz des Klinkums Region Hannover (KRH), ehemals Landeskrankenhaus in Wunstorf, weitere Vorträge über AD(H)S, Dyskalkulie (=Rechenschwäche), Hilfestellungen bei Hausaufgaben, im Herbst 2006 eine dreiteilige Vortragsreihe über Wahrnehmungsstörungen/Lateralität/frühkindliche Reflexe  und verschiedene andere Bereiche.

 

Weiterhin ist es ein Anliegen der Eltern Kontakt zu den örtlichen Schulen zu suchen, um dort auf die spezielle Situation der Kinder hinzuweisen. So wurden Gesprächsabende mit den damaligen beiden Orientierungsstufen und der Froebelschule veranstaltet.

 

Auch den kommerziellen Instituten vor Ort wie Studienkreis, Schülerhilfe und Förderseminar, die sich dem Thema LRS widmen, wurden in öffentlichen Abenden Gelegenheit gegeben, sich vorzustellen.

 

Zu Beginn war die Elterngruppe der Ortsgruppe des Deutschen Kinderschutzbundes angegliedert. Zum Anfang des Jahres 2004 wechselte sie dann zum Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e. V.  In jedem Jahr werden 2 Vorträge von der Selbsthilfegruppe angeboten. Die Informationen dazu werden hier veröffentlicht und zusätzlich in den örtlichen Zeitungen angekündigt.